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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Herten e.V. findest du hier .

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Die Geschichte des DLRG Gesamtverbandes

Geschichte

Wie alles begann

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war das Ertrinken "in Mode". Pro Jahr verloren etwa fünftausend Menschen im Wasser ihr Leben, und nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung konnten schwimmen. Dennoch: Es bedurfte erst eines spektakulären Ereignisses, um den bereits bestehenden Gedanken zur Gründung einer Lebensrettungsgesellschaft in die Tat umzusetzen.

Am 28. Juli 1912, es war ein sonniger Sonntag, brach gegen 19 Uhr die Anlegestelle am Brückenkopf der Seebrücke in Binz auf Rügen. Über 100 Menschen stürzten ins Wasser und 17 Personen, darunter sieben Kinder, ertranken.

Ein knappes Jahr später, am 5. Juni 1913, veröffentlichte das amtliche Organ des Deutschen Schwimmverbandes, der "Deutsche Schwimmer", den Aufruf zur Gründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Am Tag der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals, am 19. Oktober 1913, wird im Leipziger Hotel "de prusse" die DLRG ins Leben gerufen. Zum Ende des Gründungsjahres zählt die junge Organisation 435 Mitglieder, darunter namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Die Geschichte der DLRG Herten

Der Gedanke der DLRG wird seit Anfang der dreißiger Jahre in Herten aktiv verfolgt. Seit dieser Zeit gab es in Herten einen Stützpunkt der DLRG OG Marl.

Am 25. Mai 1966 beschließt die Mitgliederversammlung des Stützpunktes Herten die Gründung einer selbstständigen Ortsgruppe. 

Mit der Eröffnung des ersten Hertener Hallenbades, genannt das "Stadtbad", werden 1968 die Vorarbeiten abgeschlossen und Herten wird Ortsgruppe. Dieses Hallenbad verleiht der Ortsgruppe Herten wesentlich bessere Trainings- und Ausbildungsmöglichkeiten. Bis zu diesem Zeitpunkt fand die Ausbildung ausschließlich im Freibad "Backum" statt. 

Die OG Herten wird am 8. April 1969 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Recklinghausen als Verein eingetragen. 

In Westerholt wird 1974 das Hallenbad an der Storcksmährstraße eröffnet. 1975 wird Westerholt nach Herten eingemeindet. Dies gibt die Möglichkeit zu weiteren Aktivitäten der DLRG. Leider wird das zusätzliche Angebot der DLRG nicht angenommen, so dass im Laufe des Jahres 1976 die OG Herten ihre Aktivitäten in Westerholt einstellt. 

1981 initiieren der stellv. Vorsitzende Dr. Bernd Adamascheck (zu dieser Zeit Stadtdirektor der Stadt Herten) und der Vorsitzende Peter Gengenbach ein Projekt zur stärkeren Integration von ausländischen Mitbürgern in die OG Herten. Unter der Beteiligung türkischer Lehrer finden mehrere Rettungsschwimmlehrgänge statt. 

Die 1. Mannschaft der OG Herten nimmt am 21. Oktober 1984 außer Konkurrenz an den Meisterschaften des Bezirkes Dortmund teil und verweist alle anderen Mannschaften auf die Plätze. 

1985 gelingt der OG Herten die Gewinnung von zusätzlicher Wasserzeit für das Anfängerschwimmen. Bis Ende 1992 findet das Anfängerschwimmen im Lehrschwimmbecken der "Schule unter den Eichen" statt. 

Das Freibad Backum wird 1986 als "Copa Ca Backum" von den Stadtwerken übernommen. In diesem und den folgenden Jahren wurden die Mitarbeiter der Stadtwerke durch einen von der OG Herten organisierten Wachdienst unterstützt. Außerdem werden durch die OG Herten zahlreiche Rettungsschwimmer ausgebildet, die von den Stadtwerken als Helfer im Badebetrieb eingesetzt werden. 

Nach einigen Lehrgängen in Herz-Lungen-Wiederbelebung für Schwimmmeister und Gehilfen des Freibades "Copa Ca Backum" bietet die DLRG in regelmäßigen Kursen seit 1991 HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) für Jedermann an. 

Im Mai 1991 schließt die Stadt Herten aus finanziellen Gründen das "Stadtbad". Der Ausbildungs- und Trainingsbetrieb der OG Herten zieht in das Hallenbad Herten-Westerholt um. 

1993 feiert die OG Herten ihr 25-jähriges Jubiläum im Schloss Herten. Zu diesem Anlass werden zahlreiche Mitglieder für die langjährige Mitgliedschaft geehrt. 

1997 nehmen die 1. Mannschaft und 2 Einzelschwimmerinnen der OG Herten an den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen teil - der bisher größte sportliche Erfolg der OG Herten. 

1999 nimmt die OG Herten zum 2. Mal an den Deutschen Meisterschaften teil. In der Altersklasse 13/14 belegt die Mannschaft der OG Herten den 6. Platz.

19. Oktober 2008 - Die DLRG OG Herten feiert das 40 jährige Bestehen im Stadtteiltreff Scherlebeck mit zahlreichen Gästen und Mitgliedern am 95. Gründungstag der DLRG.

2015 - Angeregt von Aktionen des Landesverbandes beginnt die DLRG OG Herten mit Training im Freiwasser und schafft dazu die notwendigen Sportgeräte wie Rettungsbrett und Rettungsski an.

2016 - Auf der Bezirksversammlung in Waltrop wird Gabriele Tschöpe wegen ihrer Verdienste um die DLRG in vielfältigen Positionen und Aufgaben mit dem Verdienstabzeichen der DLRG in Gold mit Brillanten ausgezeichnet.

2018 - Am 04.11.2018 feierte die DLRG OG ihr 50-jähriges Bestehen im Stadtteiltreff Scherlebeck. Am Silbersee veranstaltet die DLRG OG Herten das 3. jährliche Freiwassertraining für einen erweiterten Personenkreis mit anschließendem Grillen.

2020 bis 2022 - Große Störungen im Trainingsbetrieb und im Vereinsleben durch das Corona-Virus.

Die Vorstände bis heute

Die folgende Aufstellung gibt nur einige Ämter wieder. Großer Dank gebührt aber auch allen hier nicht genannten Personen, die für die OG Herten der DLRG aktiv gearbeitet haben. 

Vorsitzende: Kurt Mengel (1966-1969), Willi Stricker (1969-1981), Peter Gengenbach (1981-1983) und Karl Hildebrandt (1983-1992), Ulrich Hüls (1992 - 2022), ab 2022 Gabriele Tschöpe,

Ehrenvorsitzender der OG Herten war seit 1981 Willi Stricker (verstorben). 

Geschäftsführer: Peter Pook (1966-1968), Heinz May (1968-1973), Karl Hildebrandt (1973-1983) und Ludger Kotulla (1983-1986), Gabriele Tschöpe (1986 - 2022), ab 2022 Manuel Kirsch

Technische Leiter: Werner Niermann (1966-1981) und Ulrich Hüls (1981-2007),
Leiter Schwimmen: Manuel Kirsch (2007 - 2022), ab 2022 Martin Witt
Leiter Einsatz/Rettungsschwimmen: ab 2022 Kai Leitgeb 

Kassierer: Hermann Vobker (1966-1969), Siegfried Beuting (1969-1977), Karl Hildebrandt (1977-1983), Susanne Kotulla (1983-1989) und Thorsten Saalfeld (1989-1994), seit 1994 Sylvia Kowalczyk.

DLRG-Ärzte: die Doktoren Baumeister, Roggenbach, Schmidt, Thurner und seit 2019 Dr. Rainer Wendland.

Die DLRG Herten - damals im Trainingslager

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